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Der Litberg

Der Litberg in Sauensiek ist mit 65 m über Normalnull die höchste Erhebung im Landkreis Stade. Dem Litberg fällt dank dem Astronom und Physiker Carl Friedrich Gauß eine besondere Rolle zu: Auf den von der Deutschen Bundesbank am 16. April 1991 herausgegebenen Zehnmarkscheinen ist zum einen der Wissenschaftler und sein Heliotrop an sich, zum anderen ein Kartenausschnitt mit dem Litberg abgebildet.


Gauß und der Litberg


Gauß hatte ab dem Sommer 1821 im Auftrag des hannoverschen Königs Georg IV die Vermessung dessen Königreichs in Angriff genommen. Mit einem Sextanten und Spiegeln, zusammen ein Heliotrop, stiegen Gauß und seine ,,Gehülfen" auf unwegsame Bergkuppen und baufällige Kirchtürme. Mit Hilfe der Heliotropen und der Sonnenreflexe konnte Gauß Berggipfel und Türme anpeilen, die viele Kilometer entfernt waren. Auf Probleme stieß er allerdings im norddeutschen Flachland, ,,wo es fast ganz an Höhen fehlt", wie er klagte. Seine Helfer mußten erst Schneisen in die Wälder schlagen, um ihm den Durchblick zu ermöglichen. Im Sommer 1823 hatte Gauß schließlich in aufwendigen Dreieckspeilungen weite Teile Norddeutschlands vermessen - bis hinauf in das damals dänische Altona. Krönender Abschluss sollte in den beiden folgenden Jahren das letzte fehlende Verbindungsstück werden: die - auf dem Zehnmarkschein skizzierte - trigonometrische Kette zwischen den Endpunkten des bereits existierenden dänischen Dreiecksnetzes (Hamburg-Hohenhorn) und dem östlichsten Schenkel der holländischen Gradmessung (Jever-Varel).


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